Erlebnisabend Entschleunigung und Achtsamkeit

retrospektive
Entschleunigung im Zeitalter von Agilität, Digitalisierung und New Work – ist das überhaupt denkbar? Wir sind davon überzeugt – und gehen sogar noch einen Schritt weiter: Ohne die Fähigkeit zur Entschleunigung werden wir die Herausforderungen, die vor uns liegen, nur schwer meistern können. Im Erfolgsrezept für Ihre berufliche und private Zukunft darf eine Zutat nicht fehlen: Achtsamkeit.

Tolle Atmosphäre beim Erlebnisabend Entschleunigung und Achtsamkeit
Schnell oder langsam? Wir sind für beides! An unserem Erlebnisabend Entschleunigung und Achtsamkeit wurde unseren 24 Teilnehmern klar, dass sich Achtsamkeitspausen und hohes Arbeitstempo nicht ausschließen. Diese gezielte Art von Entschleunigung führt dazu, dass wir Stressblockaden besser lösen. Achtsamkeit treibt einen Keil zwischen unser Empfinden von Stress und unsere Reaktion darauf. Wie sehr dies Arbeitsleistung, Gesundheit und Wohlbefinden begünstigt, erfuhr die Teilnehmergruppe hautnah.
Schnell müssen wir sein am Arbeitsplatz. Mit dem Rückenwind des Aufgabendrucks segeln. Doch immer nur schnell ist nicht gut – nicht nur wegen unserer Gesundheit, sondern auch der Arbeitsergebnisse halber. „Wir brauchen Kraft und Ausdauer, wenn wir über längere Zeit eine hohe Geschwindigkeit halten wollen“, sagt Dr. Sven Lohrey, Wirtschaftspsychologe und unser Experte für gesundes Führen und Arbeiten. Doch nach dem vollen Arbeitseinsatz brauchen wir eine Pause, anderenfalls „überdehnen“ wir uns. Nur: Vielen geht im täglichen Stress das Gefühl für die eigenen Grenzen verloren.
An unserem Erlebnisabend Entschleunigung und Achtsamkeit setzten sich die Teilnehmer genau damit auseinander: Was ist Stress? Wie reagiert unser Körper darauf und welche Gefühle löst er aus? Interessant dabei: Viele sind sich nicht im Klaren darüber, wie Stress den Körper in Alarmbereitschaft versetzt, etwa indem er den Blutdruck in die Höhe treibt und die Hände schwitzig werden lässt. Wie Stress uns emotional in die Enge treibt, Schmerz und Ohnmacht weckt. Wie er uns aggressiv macht oder uns um den Gedanken kreisen lässt: „Ich will hier weg!“ In diesem inneren Tumult kann kaum jemand produktiv arbeiten, klug entscheiden, konstruktiv führen und gute Arbeitsergebnisse erzielen.
Dr. Sven Lohreys Impuls: Probieren wir, achtsam auf den Stress zu reagieren. Was macht Stress mit uns? Schlüpfen wir in die Rolle des Beobachters: Gleich zwei geführte Meditationsübungen zeigten, wie dies gelingen kann. „Einfach“ die Aufmerksamkeit auf den Atem richten, im Moment da sein, Abstand nehmen – und die Stressreaktionen mit ihrer Wirkung auf uns und unsere Arbeit beobachten.
Hilft dies wirklich? Klar, solche Übungen brauchen viel Training, ähnlich wie Training im Sport. Doch für viele Teilnehmer lohnte sich diese stille Mühe.Udo Becker schätzte „die Ruhe, den Abstand vom Alltag“ und die Versuche, „den Blickwinkel zu ändern“; es gehe nicht darum, sofort eine Lösung in der Stress-Situation zu finden.
„Versuchen, mehr in die Beobachterroller zu gelangen“, nahm sich Andreas Gräber vor und fasste den Abend folgendermaßen zusammen: „Sehr gute Moderation, ruhig, angenehm, auf den Punkt“.
Margarita Köhler schätzte, „dass die gesamte Teilnehmergruppe (…) dem Einblick in die Achtsamkeit offen gegenüberstand“. Viele Teilnehmer beschlossen für sich, Achtsamkeit regelmäßig zu üben.
Dr. Sven Lohrey ist sich sicher: „Unser erster Erlebnisabend zu Entschleunigung und Achtsamkeit war ein voller Erfolg!“ Die Teilnehmer haben nicht nur ein tieferes Verständnis ihres eigenen Stresserlebens erlangt, sondern auch Achtsamkeitsübungen selbst erlebt. „Die Zeit verging dabei wie im Flug – und doch entwickelte sich im Raum eine Ruhe und Offenheit, die ich bemerkenswert fand“, so Lohrey, „es wurde für alle deutlich, dass Entschleunigung und Ergebnisorientierung nicht im oft vermuteten Widerspruch stehen.“
Wir freuen uns auf den nächsten Erlebnisabend mit Ihnen!
Ihr Team von Neuland Development & Training